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Erinnerungstafeln in Duderstadt und Westerode eingeweiht

„Wir leben in Zeiten des Friedens, aber der Frieden ist sehr zerbrechlich.“

Zusammen mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. haben Schülerinnen und Schüler des EA Geschichte Thustek im Rahmen des Seminarfachs Facharbeiten erarbeitet, die sich mit unterschiedlichen Gräbern in der Region auseinandersetzen.
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Prämierung der Seminarfacharbeiten

Am 22. März 2023 fand im Forum der Heinz-Sielmanm Realschule die Prämierung der Seminarfacharbeiten der Schüler des Jahrgangs 13 statt.

In seiner offiziellen Begrüßung betonte unser Schulleiter Herrn Hartmann, dass auch dieser Jahrgang wieder sehr gute Ergebnisse erzielt hat. Anschließend erklärte Herr Schmidthorst, dass die Auswahl der Prämierten durch die Fachlehrkräfte erfolgte. Weiterhin erklärte er die diversen Kriterien und Stufen der Prämierungen, um zu veranschaulichen, wie die Auswahl der Prämierten abläuft.

Den Beginn machte Ruwen Maaß mit seiner Facharbeit im Gebiet der Sportwissenschaften (Betreuer: Dr. Heim) mit dem Titel „Auswirkungen von plyometrischem Training auf die Antrittsfähigkeit und Sprunghöhe“. Darauf folgte Claaß Christoph Henniges im Bereich Deutsch (Betreuer: Dr. Schmidthorst). Er beschäftigte sich mit der Frage „Wie unterscheidet sich unzuverlässiges Erzählen in Film und Literatur? Vergleich zwischen den Medien anhand von Gone Girl„. Schließlich präsentierte Laurenz Höber seine Facharbeit aus dem Themengebiet Physik (Betreuer: Hr. Ach) unter dem Thema „Empirically Validating a Mathematical Model for the Motion of a Trebuchet“.

Anschließend folgte die Verleihung der Urkunden inklusive Preisgelder an die Prämierten. Herr Hartmann widmete den Zuschauern ein paar letzte Worte und danach wurde die Veranstaltung beendet.

(Ein Bericht des EGD-Channel)

Ein Mord vor hundert Jahren…

Vor genau einhundert Jahren wurde an unserer Schule ein Mord verübt, der nie aufgeklärt wurde. Michelle Feike, Abiturientin unserer Schule, hat diesen Fall in ihrer Seminararbeit näher unter die Lupe genommen. Sie hat dabei mehrere Mordthesen aufgestellt und versucht, dem Täter auf die Schliche zu kommen. Am Ende sprach viel für einen Raubmord im Jahre 1920. Der Lehrer Heribert Hartung, der am Duderstädter Gymnasium Mathematik, Physik und Erdkunde unterrichtete, galt als schroff und nicht gerade beliebt bei den Schülern, so dass Michelle zunächst auch einen Mord im Schulmilieu nicht kategorisch ausschloss. Allerdings kristallisierte sich allmählich etwas anderes heraus: Der Ermordete war gleichzeitig so etwas wie ein Ombudsmann und Schriftführer bei der Stadt Duderstadt und hatte ziemliche Unregelmäßigkeiten bei der Amtsführung des Bürgermeisters entdeckt. Auch dies könnte ein Motiv gewesen sein, um die Machenschaften des damaligen Bürgermeisters zu decken. Letztlich konnte Michelle diesen Mord nicht aufklären. Es gibt keine Zeuginnen und Zeugen mehr. Aber es ist doch recht verwunderlich, dass dieser Mord damals nicht aufgeklärt wurde, denn Duderstadt war zu diesem Zeitpunkt eine wirklich kleine Kleinstadt. Übrigens musste der Bürgermeister im Verlauf der 1920er Jahre sein Amt verlassen – wegen Unfähigkeit und sehr unregelmäßiger Amtsführung.

https://www.goettinger-tageblatt.de/Die-Region/Duderstadt/Raubmord-in-Duderstadt-19-Jaehrige-recherchiert-100-Jahre-alten-Fall

https://www.goettinger-tageblatt.de/Die-Region/Duderstadt/Raubmord-in-Duderstadt-vor-100-Jahren-TV-Team-interviewt-Schuelerin-am-Tatort