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Erinnerungstafeln in Duderstadt und Westerode eingeweiht

„Wir leben in Zeiten des Friedens, aber der Frieden ist sehr zerbrechlich.“

Zusammen mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. haben Schülerinnen und Schüler des EA Geschichte Thustek im Rahmen des Seminarfachs Facharbeiten erarbeitet, die sich mit unterschiedlichen Gräbern in der Region auseinandersetzen.
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Neuigkeiten von der Baustelle

Archäologische Funde auf dem Gelände des EGD

Die Baustelle für den Anbau wird zurzeit für den Rohbau vorbereitet. Im Rahmen einer solchen Vorbereitung gehört es auch dazu, das Grundstück nach archäologischen Strukturen zu untersuchen. Gerade ein großes Bauprojekt kann immer mal etwas an das Tageslicht bringen, was sonst nicht entdeckt worden wäre. In diesem Fall hat man auf dem ehemaligen Schulhof eine Scheune aus der Eisenzeit gefunden. Im Grunde sieht man nur noch einige Verfärbungen in der Erde, die darauf hindeuten, dass dort einmal ein Gebäude gestanden hat.

Ein Bericht der HNA: https://www.hna.de/lokales/goettingen/schulgelaende-in-duderstadt-wurde-einst-landwirtschaftlich-genutzt-93238194.html

Ein Bericht des Eichsfelder-Tageblattes: https://www.goettinger-tageblatt.de/lokales/goettingen-lk/duderstadt/schulzentrum-auf-der-klappe-in-duderstadt-steht-auf-ehemaligem-acker-QITL3NQA3JDEJAQWHEQN2KFONE.html

Schülerinnen und Schüler des EA Geschichte 13 besichtigten die Ausgrabungen

Gasleitung getroffen – EGD wird evakuiert

 

Der örtliche Energieversorger und eine Spezialfirma haben die Gasleitung wieder repariert

Im Rahmen der Bauarbeiten finden im Moment sehr viele Erdbauarbeiten statt. Bei den Arbeiten wurde die Gasleitung beschädigt, die zum Blockheizkraftwerk unter der Schule führt. Das austretende Gas entzündete sich. Um kein Risiko einzugehen, wurde das EGD evakuiert. Die hinzugezogene Polizei lobte die schnelle Evakuierung zu den neuen Sammelpunkten der Schule. 

Ein Bericht des Eichsfelder-Tageblattes: https://www.goettinger-tageblatt.de/lokales/goettingen-lk/duderstadt/feueralarm-in-duderstadt-schueler-von-egd-und-hsr-auf-der-klappe-evakuiert-6TSPTARS65DEPD26WVQXNBCRSA.html

 

Der erste Spatenstich…

Am 14. August 2024 fand der erste Spatenstich statt. Nachdem die Baustelle grundsätzlich vorbereitet wurde, fand jetzt der erste Spatenstich auf dem Baugelände statt. Rund fünfzig Menschen hatten sich vor dem EGD versammelt, um symbolisch eine Menge Spaten in den Boden zu bekommen. Neben der Verwaltung des Landkreises Göttingen (u.a. Landrat Riethig und die verantwortlichen Dezernentinnen und Dezernenten Frau Fragel, Frau Dornieden und Herr Finger) buddelten auch die Schulleiter Steffen Hartmann, Stefan Hoppe und Gabi Assmann kräftig mit. Aber auch Schülerinnen und Schüler waren zum Spatenstich eingeladen, um zusammen mit den Bauleuten, Architekten und Projektentwicklern der kleinen Feierstunde beizuwohnen. Hier die Bilder vom Startschuss:

Nun wird gebaut. Der Neubau soll Mitte 2026 fertig sein.

   

Die gesamte Verwaltungssptitze des Landkreises Göttingen auf einem Blick.

Schulleiter Steffen Hartmann mit Schülerinnen und Schülern aus dem Jahrgang 6, die kräftig mitangepackt haben. Ab 2026 werden die 5. und 6. Jahrgänge am Hauptstandort unterrichtet. (Fotos: S. Nolte)

 

Das erste Livebild auf der Homepage…

Um den Baufortschritt zu dokumentieren, wurde eine Live-Cam auf dem Dach der Schule installiert. Sie liefert alle dreißig Sekunden ein Bild und zeigt die aktuellen Arbeiten auf der Baustelle. Am Ende der gesamten Baumaßnahmen soll daraus ein Film entstehen. 

https://www.eichsfeld-gymnasium.de/neubau.php

 

Bauzaun wird schöner…

Der braun-graue Bauzaun erhält einige Bullaugen, damit man sich vom Baufortschritt überzeugen kann. Zusätzlich wird der Fachbereich Kunst den Zaun mit vielen Farben verschönern. 

 

Neue Fahrradständer

Das EGD erhält im Zuge des Neubaus neue Fahrradständer. Darüber gibt es eine Menge Aufregung sowohl in der Zeitung als auch auf facebook, da die Kosten für manche mit 500.000 Euro zu hoch erscheinen. Einige Tage schlagen die Wellen hoch, es gibt mehrere Artikel im Eichsfelder Tageblatt. 90 Prozent der Summe werden vom Bund im Rahmen eines Förderprogramms bezahlt, der Landkreis steuert etwa 50.000 Euro dazu. 

https://www.goettinger-tageblatt.de/lokales/goettingen-lk/duderstadt/schulzentrum-auf-der-klappe-duderstadt-meinungen-zum-geplanten-fahrrad-parkhaus-am-egd-UYBRJID6YNCY5DTMT6LFPIFHRA.html

https://www.goettinger-tageblatt.de/lokales/goettingen-lk/goettingen/egd-in-duderstadt-kreistag-im-landkreis-goettingen-beschliesst-neue-fahrradstellplaetze-YLGXDAIVUFCEXNSBCSWKBMSGVI.html

 

Verdichtungen

Die Baustelle wird im Moment weiter vorbereitet. In diesem Fall finden Verdichtungen des Untergrundes statt. Eine Maschine verpresst den ganzen Tag Kies in das Erdreich, das dadurch fester wird. So kann man bald mit der Gründung der Bodenplatte beginnen. Die Bauarbeiten finden in der Regel den ganzen Tag bis etwa 19.00 Uhr statt. Der Zeitplan ist eng. 

 

Weitere Verdichtungen und Vorbereitungen

In den letzten Woche haben verschiedene Bauunternehmen Verdichtungen und Vorbereitungen auf der Baustelle vorgenommen. Eine Menge Sand und Kies wurden verpresst und weitere Löcher für die Fundamente vorbereitet. Bald kann der Neubau richtig losgehen. 

 

Der alte Lüftungsschacht…

Über Generationen hinweg hat der alte Lüftungsschacht vor der Schule Schülerinnen und Schülern im Winter Wärme gespendet. Wenn es kalt wurde, konnte man über den Tag immer wieder Menschen entdecken, die dort Wärme suchten. Nun ist der Lüftungsschacht des Blockheizkraftwerkes Geschichte. Er musste den Vorbereitungen auf den Neubau weichen, denn genau dort wird das neue Gebäude an den Altbau angedockt. 

 

Was passiert unterhalb der Bodenplatte?

Nach wochenlangen Verdichtungen wurden jetzt viele Rohre und Schläuche unterhalb der noch zu gießenden Bodenplatte verlegt. Hier gibt es mehrere Kanäle, die die ganze Steuerung usw. des Neubaus aufnehmen wird. Es geht also voran auf der Baustelle. Zudem sind in den letzten Tagen auch mehrere blaue Container aufgestellt worden, dort wird demnächst das Projekt- und Baumanagement zu finden sein. 

 

Der Kran kommt…

Auf der Baustelle wird im November 2024 schweres Geschütz aufgefahren. Ein Kran wird von der Fa. Klostermeier aufgestellt. 

 

Das Wetter ist schlecht, es sind fünf Grad draußen, die Bauarbeiten laufen

Im November 2024 ist das Wetter nicht gerade optimal, es regnet, es sind gerade einmal fünf Grad am Morgen. Trotzdem laufen die Bauarbeiten am Schulzentrum. Die Bodenplatte nimmt wirklich Formen an, der Kran wird rege genutzt und transportiert den Zement an die richtige Stelle. Viele Rohre werden verlegt. 

Hier sieht man bereits sehr deutlich die Umrisse des Neubaus. Es geht mit großen Schritten voran. 

 

An vielen Enden der Baustelle wird gearbeitet. 

 

Jede Woche Neuigkeiten…

Auch wenn es im November schneit, die Bauarbeiten schreiten wirklich schnell voran. Jeden tag sieht man Fortschritte. Im Moment wird sehr viel Beton verbaut, die Gründungen stehen, die Fundamente werden gegossen, weitere Ebenen werden eingezogen. 

Man sieht sehr deutlich die Fortschritte

Fundamente nehmen Gestalt an

Mitte Dezember 2024 laufen die Arbeiten am Fundament wie gewohnt weiter. Man sieht schon sehr deutlich die Umrisse des neuen Gebäudes, zumindest von einem Teil kann man den Boden gut erkennen. Auch diverse Zwischenteile, bspw. der Übergang zum alten Gebäude, der mitten durch das alte Lehrerzimmer gehen wird, ist schon gut zu erkennen. Im Frühjahr 2025 wird dann die Verwaltung und das Lehrerzimmer umziehen, um den Andock zu vollziehen und neue Teile des Lehrerzimmers zu bauen, denn das Lehrerzimmer wächst in die Breite. 

Das Fundament des einen Gebäudeteils ist gut zu erkennen

Überall Beton

Auf der Baustelle geht es mit großen Schritten voran. Nachdem das Fundament für ein Gebäudeteil gegossen worden ist, konnte der Stahl für die Eingangshalle gelegt werden. Im Moment wird die neue Eingangshalle mit Beton versorgt.

Hier wird der Sichtbeton gezeigt, der demnächst im Innenbereich des neuen Gebäudes zu sehen ist

Beton wird in die Fundamente eingebracht

 

Jeden Tag werden etliche Betonmischer benötigt, um die Fundamente zu gießen

Die Stahlbauer haben ganze Arbeit geleistet. Es ist alles vorbereitet zum Einbringen des Betons

 

Weitere Fundamente werden gegossen

Kurz vor Weihnachten 2024 werden weitere Fundamente gegossen. Es geht schnell voran, denn das Wetter ist gut. Es sind 10 Grad Celsius und die Betonmischer fahren um die Wette. Die Fundamente für den Zwischenbereich und den Übergang zum Altgebäude werden mit viel Zement gefüllt. Man sieht, was man am Ende des Tages getan hat. 

Ein weiterer Teil des Gebäudes nimmt Gestalt an. Der Zwischenbereich zwischen den Hauptgebäudeteilen, wo in Zukunft die Klassen untergebracht werden.

 

 

Veranstaltungen zum Holocaust Gedenktag 2023 – Viele EGD Schüler*innen sind daran beteiligt

In der Zeit vom 25.-27. Januar 2023 finden in Duderstadt eine Reihe von Veranstaltungen und Ausstellungen zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust statt, an denen auch Schülerinnen und Schüler des EGD beteiligt sind. Zu den Duderstädter Gedenktagen laden ein die Stadt Duderstadt, die evangelischen und katholischen Gemeinden im Untereichsfeld und das Eichsfeld-Gymnasium Duderstadt. Gefördert und unterstützt werden die Gedenktage von der Hanns-Lilje-Stiftung und der Sparkasse Duderstadt.

Zu der zentralen Frage „Warum Gedenken? – Die aktuelle Dringlichkeit, an den Holocaust zu erinnern“ finden am Mittwoch, den 25. Januar um 19 Uhr ein öffentlicher Vortrag mit Diskussion im Forum der Schulen, Auf der Klappe 39, von Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen und Vorsitzende der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten statt. An der Veranstaltung nehmen Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrganges teil. In Workshops werden sich Schülerinnen und Schüler des Eichsfeld-Gymnasiums Duderstadt auf den Vortrag vorbereiten.

Am darauffolgenden Donnerstag, den 26. Januar um 14:00 Uhr schließt die offizielle Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag der Stadt Duderstadt im Schulzentrum daran an. Die Schülerinnen und Schüler der AG Geschichte und Gedenken des 10. Jahrgangs werden die Veranstaltung maßgeblich begleiten.

Am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, dem 27. Januar wird zum Abschluss der Duderstädter Gedenktage zum öffentlichen Konzert des KlezPO-Orchesters aus Göttingen um 20 Uhr geladen, welches im Schulzentrum „Auf der Klappe“ stattfinden wird.

Zum Rahmenprogramm gehören zwei Ausstellungen: Die ganze Woche vom 23. Januar an bis zum 3. Februar wird im Foyer der Duderstädter Stadtsparkasse eine Ausstellung der St. Ursula Schule zum Thema „Euthanasie“ zu sehen sein. Und im Forum der Schulen wird bis zum Ende des Schuljahres eine Wanderausstellung über christliche Märtyrer des 20. Jahrhunderts, wie etwa Paul Schneider, die Geschwister Scholl und Bernhard Lichtenberg, zu sehen sein. Anschließend wird sie in die St. Servatiuskirche zu sehen sein.

Der Ablaufplan im Einzelnen:

Workshops/Seminartag und Abendveranstaltung: Warum Gedenken? Die aktuelle Dringlichkeit an den Holocaust zu erinnern.

Mittwoch, 25. Januar 2023
11.30-13.05 Uhr: Workshop und Seminartag der EA-Kurse Geschichte 13: Gedenkkultur in der Bundesrepublik Deutschland und Erinnern in der Region: Nationalsozialismus und Holocaust
Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte Bergen Belsen
Marie Kuehnel, FSJ an der Gedenkstätte Bergen-Belsen
Teilnehmer*innen: EA-Geschichtskurse des 13. Jahrgangs

Mittwoch, 25. Januar 2023
19.00 Uhr: Vortrag und Diskussion: Warum Gedenken? Die aktuelle Dringlichkeit an den Holocaust zu erinnern.
Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte Bergen Belsen
Teilnehmer*innen: Geschichtskurse des 13. Jahrgangs, offene Teilnahme für interessierte Bürgerinnen und Bürger

Parallel die Märtyrer-Ausstellung im Forum.
Hinweis auf Ausstellung der St. Ursula Schule in der Sparkasse
Dazu und danach Büchertisch der Buchhandlung Mecke.

Donnerstag, 26. Januar 2023
14.00 Uhr Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Gedenktag der Stadt Duderstadt, gestaltet von Schülerinnen und Schülern des EGD, AG „Geschichte und Gedenken“, Jahrgang 10
Kai Schöbel und Ben Thustek, zusammen mit Bürgermeister Thorsten Feike.

Freitag, 27. Januar 2023
20.00 Uhr KlezPO-Konzert der evangelischen und katholischen Gemeinden im Untereichsfeld zum Gedenken an den Schmerz und die Freude der jüdischen Mitbürger mit Klezmer Musik.
Parallel die Ausstellung „Christliche Martyrer“, die anschließen vom 28.1.- 3.2. in der St. Servatius-Kirche aufgestellt wird, und Hinweis auf die Euthanisie-Ausstellung der St. Ursula Schule in der Sparkasse vom 23.1.-3.2.

Pressemitteilung der Stadt Duderstadt Holocaust Gedenktag 2023

Hausaufgabenbetreuung

Im zweiten Schulhalbjahr wird am EGD Junior an zwei Wochentagen in der 7. und 8. Stunde eine Hausaufgabenbetreuung angeboten. Sie beginnt am Montag, 21.02. bzw. am Donnerstag, 24.02.2022.

Montag: Hausaufgabenbetreuung mit besonderer Unterstützung in den Fächern Deutsch und Englisch (Frau Stecker/EGD-Junior, Raum 019)
Donnerstag: Hausaufgabenbetreuung mit besonderer Unterstützung in den Fächern Englisch, Geschichte und Geschichte bilingual (Herr Koch/EGD-Junior, Raum 019)

Schülerinnen und Schüler, die sich für andere Wochentage angemeldet haben, sind herzlich eingeladen, stattdessen am Montag und Donnerstag teilzunehmen.

Holocaust Gedenktag in Duderstadt

Holocaust-Gedenktag in Duderstadt 2021

Der 27. Januar ist in Deutschland offizieller Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Er erinnert an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz 1945.

Am Eichsfeld-Gymnasium haben im 1. Halbjahr 2020/2021 im Rahmen der AG „Auschwitz – Geschichte und Gedenken“ 20 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs einen Film zu Duderstadt und seinen ermordeten jüdischen Mitbürgern gedreht und sich mit dem Schrecken der NS-Herrschaft befasst. So sind Texte zum „Alltag“ in Auschwitz, zum Aufbau des Konzentrationslagerkomplexes, zu der Überlebenden Anita-Lasker-Wallfisch, zum Judenretter Oskar Schindler, zur Zwangsarbeit im NS-Staat und zur Bestrafung der Täter entstanden. Außerdem geht es um die Bedeutung dieses Tages, an dem der sechs Millionen ermordeten europäischen Juden, der Sinti und Roma, der Zwangsarbeiter, dem Hungertod preisgegebenen Kriegsgefangenen, der Opfer staatlicher Euthanasie, der Homosexuellen, aller, die sich aus religiösen, politischen oder schlichtweg menschlichen Beweggründen dem Terror widersetzten und deswegen der totalitären Staatsgewalt zum Opfer fielen, gedacht wird. Die Seite der Stadt Duderstadt zeigt die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler:

https://www.duderstadt.de/portal/seiten/tag-des-gedenkens-an-die-opfer-des-nationalsozialismus-am-27-01-2021-900000272-25420.html?rubrik=900000003

Der Geschichtslehrer Kai Schöbel, der die AG seit Jahren leitet, wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach Polen fahren, um u.a. die Gedenkstätte Auschwitz, das dortige jüdische Museum mit Synagoge und die „heimliche Hauptstadt Polens“, Krakau, zu besuchen. Das wird aber erst nach der Pandemie möglich sein.

Informationen: k.schoebel@eichsfeld-gymnasium.de

Bild: https://pixabay.com/de/photos/birkenau-auschwitz-konzentration-402324/ (24.1.2021)

Ein Mord vor hundert Jahren…

Vor genau einhundert Jahren wurde an unserer Schule ein Mord verübt, der nie aufgeklärt wurde. Michelle Feike, Abiturientin unserer Schule, hat diesen Fall in ihrer Seminararbeit näher unter die Lupe genommen. Sie hat dabei mehrere Mordthesen aufgestellt und versucht, dem Täter auf die Schliche zu kommen. Am Ende sprach viel für einen Raubmord im Jahre 1920. Der Lehrer Heribert Hartung, der am Duderstädter Gymnasium Mathematik, Physik und Erdkunde unterrichtete, galt als schroff und nicht gerade beliebt bei den Schülern, so dass Michelle zunächst auch einen Mord im Schulmilieu nicht kategorisch ausschloss. Allerdings kristallisierte sich allmählich etwas anderes heraus: Der Ermordete war gleichzeitig so etwas wie ein Ombudsmann und Schriftführer bei der Stadt Duderstadt und hatte ziemliche Unregelmäßigkeiten bei der Amtsführung des Bürgermeisters entdeckt. Auch dies könnte ein Motiv gewesen sein, um die Machenschaften des damaligen Bürgermeisters zu decken. Letztlich konnte Michelle diesen Mord nicht aufklären. Es gibt keine Zeuginnen und Zeugen mehr. Aber es ist doch recht verwunderlich, dass dieser Mord damals nicht aufgeklärt wurde, denn Duderstadt war zu diesem Zeitpunkt eine wirklich kleine Kleinstadt. Übrigens musste der Bürgermeister im Verlauf der 1920er Jahre sein Amt verlassen – wegen Unfähigkeit und sehr unregelmäßiger Amtsführung.

https://www.goettinger-tageblatt.de/Die-Region/Duderstadt/Raubmord-in-Duderstadt-19-Jaehrige-recherchiert-100-Jahre-alten-Fall

https://www.goettinger-tageblatt.de/Die-Region/Duderstadt/Raubmord-in-Duderstadt-vor-100-Jahren-TV-Team-interviewt-Schuelerin-am-Tatort

„Hinter dem Horizont-Grenzen im Kopf?“

Bericht über ein tolles Projekt in Kooperation mit dem Grenzlandmuseum und dem Jungen Theater Göttingen

Zum Start des neuen Schuljahres bekam der neue Darstellendes Spiel-Kurs von Frau Fromm des 11. Jahrgangs die Gelegenheit, mit dem Jungen Theater (JT) kooperativ ein Projekt zur 30- jährigen Wiedervereinigung für das Grenzlandmuseum zu erarbeiten.

Mit 22 Schülerinnen und Schülern starteten wir am 04.09.2020 mit zwei intensiven Tagen. Wir sammelten durch Johanne Bellersen und Christian Vilmar vom JT unsere ersten Erfahrungen im Darstellenden Spiel und erhielten somit Unterstützung von zwei Profis. Zudem beschäftigten wir uns unterstützt von Patrick Hoffmann vor Ort mit der Thematik “Grenze zwischen Ost und West“. In acht Kleingruppen entwickelten wir im Verlauf des Projektes – zu je einer Station im Grenzlandmuseum – kurze Videos, die später an den jeweiligen Spielorten über QR-Codes zu sehen sein werden.

Unsere Drehkonzepte erarbeiteten und führten wir in den darauffolgenden DS-Unterrichtsstunden und an weiteren Nachmittagen aus. In Anbetracht der momentanen Situation konnte unser Dreh nicht wie gewohnt abgeschlossen werden. Die Fertigstellung des Drehs wie auch der geplante Festakt mit Premiere der Videos anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Grenzlandmuseums musste leider verschoben werden. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben – wir freuen uns auf das Frühjahr, wo dann der Festakt nachgeholt wird und wir unsere Premiere feiern können.

Sophie Schulze, Klasse 11a.

30 Jahre Deutsche Einheit – Projekt der Deutschen Gesellschaft mit dem Gymnasium in Dingelstädt und dem EGD

30 Jahre Deutsche Einheit – Ein Online Projekt mit der Deutschen Gesellschaft

Vor genau zwanzig Jahren haben mehrere Gymnasien in der Region Eichsfeld gemeinsam eine CD-ROM erstellt, die „10 Jahre Deutsche Einheit“ hieß und in hoher Auflage produziert wurde.  Darin wurden viele Details zum Thema Mauerbau, Entwicklung der Grenze und Mauerfall zusammengetragen. Aber auch besonders die Deutsche Einheit berührte die vielen Schülerinnen und Schüler, hatten sie doch den Mauerfall und die Deutsche Einheit selbst hautnah als junge Schüler am ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen hüben wie drüben mit allen Höhen und Tiefen miterlebt, denn besonders in der katholischen Enklave Eichsfeld in Nord-Thüringen und Süd-Niedersachsen hatte die Grenze ziemlich geschmerzt, war doch eine historisch gewachsene Landschaft zerschnitten worden. Heute ist die CD-ROM so gut wie nicht mehr abspielbar. Kaum noch einer hat ein CD-Laufwerk im Rechner. Der Autor zumindest nicht, nur noch zwei Thunderbolt 3 Anschlüsse.

Zwanzig Jahre später lässt das Thema die Schulen in der Region Eichsfeld aber trotzdem nicht los, denn mittlerweile sind es die Kinder der Generation Einheit, die die Schulbank drücken und die Zeit vor 30 Jahren nur aus dem Geschichtsbuch und aus den lebendigen Erzählungen der Eltern und Großeltern kennen. Die Grenze wird teilweise immer noch als Wunde empfunden, wenn auch die Grenzen eher im Kopf stattfinden.

2020 hat sich Einiges geändert. Die Zeit von vor 20 oder 30 Jahren ist kaum mit der heutigen Zeit im Hinblick auf gesellschaftliche Veränderungen zu vergleichen. Das betrifft auch die Schulen. Mittlerweile hat man auch im Eichsfeld digital mächtig aufgeholt. Unterricht findet über Zoom oder Teams statt, man verwendet Padlets, schneidet Podcasts oder schreibt Blogs zu verschiedenen Unterrichtsthemen.

Das Projekt zu „30 Jahre Deutsche Einheit“ mit der Deutschen Gesellschaft in Berlin unter der Leitung von Sebastian Rösner und dem Gymnasium Dingelstädt mit Lehrerin Franziska Herz ist u.a. coronabedingt ein rein virtuelles und digitales Projekt ohne direkten Kontakt, was die pädagogsche Arbeit nicht immer einfach macht. Hier kann man sozusagen live erleben, wie man heute Projekte zu 100 Prozent in ein digitales Format verschiebt. Dabei verschwimmen die sonst so klaren Rollenverteilungen. Wer ist dabei Lehrer oder Schüler, wer gibt vor, was geht, wer entwickelt, wer konsumiert oder lernt? Welche Formate sind gangbar und gut nutzbar, welche nicht?

Die Klasse 11a des Eichsfeld Gymnasiums in Duderstadt, die auch gleichzeitig Tablet-Klasse ist, erarbeitet zusammen mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums in Dingelstädt und externen Medienpädagogen ein digitales Produkt zum Themenbereich „30 Jahre Deutsche Einheit“. In einem Projektblog kann man die Forschritte und Ergebnisse verfolgen: https://begegnungen-deutsche-einheit.de/projektblog/  Sebastian Rösner leitet bei der Deutschen Gesellschaft e.V. den Bereich EU und Europa und koordiniert das Projekt, an dem mehrere Schulen im gesamten Bundesgebiet beteiligt sind. Siehe auch: https://www.deutsche-gesellschaft-ev.de/ In den nächsten Wochen werden die Produkte in Gruppenarbeit von den Schülerinnen und Schülern erstellt. Dabei erkennt man, dass alt hergebrachte Projektarbeit, bspw. an einem historischen Ort, das digitale Arbeiten (noch) nicht ersetzt. Auch die nicht vorhandene gemeinsame Arbeit „face to face“ mit den Projektpartnern macht das Projekt nicht unbedingt einfacher, aber trotzdem ziemlich spannend und interessant, denn die Formate, die man vorher selbstverständlich genutzt hat, können nicht so einfach zu einhundert Prozent verwendet werden. Und auch die Corona-Zeit darf dabei nicht unterschätzt werden, denn die Schülerinnen und Schüler sind schon ein wenig gestresst, wenn man nicht genau weiß, welches Unterrichts-Szenario irgendwann ansteht. Wird es dann ein Unterricht, der nur zum Teil zu Hause stattfindet, oder geht man wieder komplett ins Home-Schooling? Der Teil-Lockdown tut ein Übriges. Liebgewonnene Routinen gibt es also nicht mehr, neue digitale Formate werden ausprobiert und evaluiert. Ein Beispiel: Wenn auch die Schülerinnen und Schüler am EGD allgemeinhin mit Microsoft-Teams kommunizieren, machen sie es in diesem Projekt eben mit Zoom oder in einem anderen Projekt mit Webex, man bleibt flexibel. An einem Tag konferiert man mit Projektpartnern zur Berufs- und Studienwahlorientierung aus Karlsruhe, am anderen eben mit Partnern aus Berlin oder Erfurt. Auch hier bleibt man flexibel.

Man sieht also, dass das Projekt „30 Jahre Deutsche Einheit“ in vielerlei Hinsicht neues Terrain betritt und auch mit einigen neuen Aspekten und Entwicklungsparametern behaftet ist. Wir sind sehr gespannt, wie sich das Projekt entwickelt!

30 Jahre Mauerfall: Der Atelierkurs Kunst des 9. Jahrgangs stellt vor

Wir haben an dem spannenden und bewegenden Projekt „WIND OF CHANGE“ teilgenommen. So gestalteten wir Objekt-Kästen über den Mauerfall, der vor 30 Jahren geschah. Drei weitere Schüler aus dem 10. Jahrgang gestalteten zu dem Thema auch zwei Stühle. Diese Schüler sind Nea Engelhardt, Fabian Laschek und Mina-Sophie Reischl.

Die Ausstellung wurde am 08.11.2019 im Rathaus in Duderstadt eröffnet, unter dem Motto WEST MEETS EAST. Sie ist noch bis zum 8. Dezember 2019 jeweils von 10 bis 16.15 Uhr zu besuchen. Herzliche Einladung dazu. Dieses Projekt erfolgte in Zusammenarbeit mit Frau Mitschke und Frau von Berg vom Kunstverein „KUNST BIST DU… Duderstadt“, die uns tatkräftig unterstützt haben.

Folgende Schüler & Schülerinnen des 9. Jahrgangs waren beteiligt: Lina Schwabe, Rosa Wucherpfennig, Lia Engelke, Max Steinmetz, Laura Goldmann, Phillip Gerhardy, Juliette Kroll, Sarah Orabi, Luisa Rode, Saskia Schneider, Joelle Stunz, Mara Westphale, Josephina Hasse, Larissa Steiger, Lina Overhoff, Mariam Algherbawi.

Beitrag von Lina Schwabe.

 

30 Jahre Mauerfall: Run entlang der innerdeutschen Grenze

Anlässlich des Jubiläums 30 Jahre Mauerfall laufen eine Gruppe von Athleten des Trailrunning Teams die ehemalige innerdeutsche Grenze ab. Gestartet wurde bereits am 1.11. um 12 Uhr am Dreiländereck an der Sächsisch-Bayerisch-Tschechischen Grenze.  Bis zum 8.11. sollen die knapp 1.400 km bis nach Travemünde gelaufen werden. Zum 30. Jahrestag läuft die Gruppe dabei auch Richtung Berlin einen Prolog und feiert dann zusammen den Mauerfall. In dieser Zeit hat sich die Gruppe laufend auf historische Spurensuche begeben, Zeitzeugen befragt, Hintergründe und Grenzgeschichten entdeckt. Eine kleine Laufgruppe des EGD war auch dabei und hat unsere ehemalige Schülerin Ida-Sophie Hegemann eine Etappe begleitet, sie ging vom Grenzlandmuseum Eichsfeld bis zum West-Östlichen Tor. Die Laufgruppe des Teams lief an diesem Tag noch bis zum Brocken.

30 Jahe Mauerfall: Run entlang der innerdeutschen Grenze

Als Erinnerung und zum 30. Jubiläum des Mauerfalls veranstaltet eine Gruppe von 6 Athleten, die von 2 Fotografen begleitet wird, einen Lauf entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Unterstützt wird die Aktion von „Salomon Running“, einer Sparte des Sportbekleidungsanbietes Salomon, die das Projekt sowohl mit Ausrüstung als auch finanziell unterstützt.

Täglich will die Gruppe ca. 170 Kilometer zurücklegen. Dafür wechseln sich die Läufer täglich ab, sodass jeder „nur“ eine Etappe von ca. 30 Kilometern bewältigen muss. Gemessen wird die Strecke mit einer Laufuhr, die um einen wie ein Grenzpfahl angestrichenen Staffelstab gebunden ist, der beim Etappenwechsel weitergegeben wird, sodass er die vollen 1400km zurücklegt.

Der ganz in Salomon gekleideten Trailrunninggruppe schließen sich auf diesem Weg immer wieder Freiwillige an, so wie es, neben einem Radfahrer, der die Läufer seit Teistungen begleitete, eine Gruppe von 5 Vertretern unserer Schule vom Grenzlandmuseam bis zum Westöstlichen Tor tat.

Unter ihnen waren Herr Freckmann, Herr Zeiler, Herr Zeuner, Robin Michaelis und der Bruder von Ida-Sophie Hegemann, welche Teil der Läufergruppe ist.

Seit diese ehemalige EGD Schülerin nach ihrer Zeit als Mittel- und Langstreckenläuferin zum Traillauf gewechselt ist, kann man ihre Karriere regelmäßig in der Zeitung oder auch auf ihrem Instagramkanal (@running_ida) verfolgen.

Aufgrund von Idas Verbindung zu unserer Schule, drosselten die Läufer ihr Tempo etwas, sodass alle mithalten konnten und eine lockere Atmosphäre herrschte. Dennoch war der Lauf auf dem Grenzweg eine Herausforderung, da, neben den vielen Steigungen, die löchrigen Grenzplatten von nassen Blättern und Schlamm bedeckt waren. Oftmals war der erste Gedanke also nicht „Wie kann ich möglichst schnell laufen“, sondern „Wie komme ich diesen Berg hoch und wieder runter, ohne mich oder andere zu verletzen“. Das wurde allerdings auch getan, weil wir als eines der für die Zuschauer interessanten Highlights des Tages galten.

Dass die Präsens auf den sozialen Medien bei diesem Lauf nicht nur Nebensache ist, wird häufig spürbar. So läuft bei allen Highlights, wozu am 5.11. auch das Treffen von Ida mit ihrer Familie am Grenzlandmuseam gehörte, einer der Fotografen mit, um dann am Abend jedes Tages ein ca. 1 minütiges Video auf dem Instagram unter @Salomonrunning hochzuladen.

Dort können bei interesse auch Links zu den Profilen aller anderen Beteiligten inklusive beider Fotografen gefunden werden.

Live-Tracking und Informationen gibt es hier: https://bit.ly/346DXx2

 

Ein Bericht von Robin Michaelis, Jahrgang 12