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EGD mit starken Ergebnissen

Das Student Life Cycle Panel ist eine bundesweite Befragung von Studienberechtigten und Hochschulabsolvent*innen. Im Rahmen dieses Projektes wurden die Oberstufenschüler des EGD-Abiturjahrgangs 2022 zu ihren Bildungs- und Berufswegen befragt. Insgesamt wurden hier 100 Schülerinnen und Schüler befragt.

Die erste von mehreren geplanten Befragungen fand ein halbes Jahr vor dem angestrebten Schulabschluss, ab Dezember 2021, statt. Die Antworten von 23.797 Schüler*innen von 890 kontaktierten Schulen bzw. Schulzweigen bilden die Grundlage für die dargestellten Ergebnisse.

Zunächst wurden die Probanden nach ihren Erfahrungen während der Corona-Zeit gefragt. Während die EGD-SchülerInnen die Fragen „Wie bist du zu Hause beim Lernen zurechtgekommen?“ und „Wie schwierig war es, dich zu Hause zum Lernen zu motivieren?“ ähnlich wie im Landes- oder Bundesvergleich beantworteten, gab es große Unterschiede bei der Frage, wie gut die Unterstützung durch die Schule empfunden wurde:

EGD (orange) – Land (blau) – Bund (grau)

Auch in puncto Berufsorientierung bekam unsere Schule von den AbiturientInnen ein gutes Zeugnis:

Dazu empfanden unsere SchülerInnen das Angebot, anders als im Landes- oder Bundesdurchschnitt, mehrheitlich als sehr nützlich.

In weiteren Fragen ging es um Informationen über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, den Kontakt zu Hochschulen und Universitäten oder zu Betrieben, die Pläne der jungen Menschen und ihre Einschätzung der Berufsaussichten mit Ausbildung und/oder Studium. 

Der komplette Bericht ist hier einsehbar.  

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Türchen #3: Der Weg ins Berufsleben leichtgemacht

2022 waren 535.545 Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Schätzungsweise 155.000 von ihnen hatten zuvor erfolgreich die Allgemeine Hochschulreife erlangt. Und die Zahl derer, die nach dem Abitur eine Ausbildung machen, steigt, genauso wie die Nachfrage nach ausbildungsintegrierten dualen Studiengängen, die im vergangenen Jahr mit 121.000 dualen Studenten in der Erstausbildung einen neuen Höchststand erreichte.

Einen enorm wichtigen Part in dieser Entwicklung spielt auch das Bewusstsein für die Relevanz von in Praktika gesammelten Erfahrungen für das spätere Berufsleben. Das Eichsfeld-Gymnasium Duderstadt hat diesen hohen Stellenwert erkannt und setzt seit vielen Jahren Schülerpraktika in Jahrgang 11 als effektives Mittel zur Berufsorientierung ein.

Nach der erfolgreichen Durchführung der diesjährigen Praktikumswochen nach den Herbstferien zieht Jens Stumpf ein äußerst positives Fazit. „Ich muss doch sagen, dass es da dieses Jahr wirklich eine hohe Zufriedenheit unter den Schülern gab.“ bekundet der Gymnasiallehrer und zuständige Ansprechpartner für Berufsorientierung und Studienberatung. Auch wenn es in diesem Jahr wieder Schüler gegeben habe, die ziemlich spät mit ihrer Bewerbung dran waren, habe doch insgesamt alles gut funktioniert und jeder der Schülerinnen und Schüler einen Platz gefunden. Auch Schülern, die Interesse bekundeten, ein Praktikum in einem etwas weiter entfernten Unternehmen zu machen, konnte die Schule demnach gerecht werden. Für gut befindet Stumpf den durch die Digitalisierung begründeten Wegfall der Sammelanmeldungen für große Unternehmen wie beispielsweise Ottobock, Sartorius oder auch die Bundespolizei, da hierdurch noch eindringlicher die Selbstinitiative gefördert werde.

Stumpf betont hierbei noch einmal die Wichtigkeit der Praktika und appelliert an alle Schülerinnen und Schüler sich frühzeitig Gedanken zu machen und gegebenenfalls auch Fragen auf der jährlichen Infoveranstaltung zu klären oder Unterstützung bei den zuständigen Lehrkräften zu suchen. Denn: Eine so wichtige Entscheidung, die für den ein oder anderen ganz neue Türen öffnen kann, sollte aus eigenem Interesse heraus kommen und vielleicht ist dann nicht immer der Betrieb des Bekannten die wirklich beste Lösung.

(Clemens Ringleb, 10c)

Digital: Girls and Boysday im April

Der diesjährige Girls-/Boysday findet in diesem Jahr am 22.04.2021 statt.

Allerdings wird die Präsenz der Schülerinnen und Schüler in den Betrieben und Einrichtungen untersagt. Stattdessen führt das EGD Projekteinheiten zur gendersensiblen Beruflichen Orientierung im Jahrgang 8 durch. Die Durchführung findet – angepasst an das im April vorherrschenden Pandemiegeschehen – digital statt.

Die „Initiative Klischeefrei“ als koordinierende Bundesstelle hat dazu die Betriebe und Einrichtungen aufgerufen, digitale Angebote bereitzustellen. https://www.klischee-frei.de/de/klischeefrei_100781.php

Weitere Materialien zur Durchführung von gendersensiblen Projekten finden Sie auf den folgenden Webseiten:

https://www.girls-day.de/

https://www.boys-day.de/

Weitere Infos gibt Herr Stumpf. Alle Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe werden noch gesondert informiert.

Berufs- und Studienwahlorientierung in Corona-Zeiten aktuelle denn je…

Landkreis Göttingen / Landkreis Northeim. Auch in Zeiten von Corona gilt, vielleicht sogar mehr denn je: Eltern sind die wichtigsten Ratgeber ihrer Kinder, wenn es um Fragen der Berufswahl geht. Diese begleitende Unterstützung ist umso wichtiger, da derzeit viele Möglichkeiten der Berufsorientierung nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Ein Beispiel dafür ist die Absage aller großen Präsenz-Veranstaltungen oder ausfallende Schulpraktika in den nächsten Monaten.

Um Mütter und Väter in dieser Aufgabe zu unterstützen, bietet die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Göttingen am Mittwoch, 27., und Donnerstag, 28. Januar, jeweils in der Zeit von 8:00 bis 16:00 Uhr, einen telefonischen Elternsprechtag an. Unter der Telefonnummer 0551 520-350 beantworten Berufsberater und Studienberaterinnen die Fragen der Anruferinnen und Anrufer. Sie geben beispielsweise Auskunft darüber, wie der Übergang Schule – Beruf gelingen kann, welche Unterstützungs- und Informationsangebote weiterhelfen können, was für eine Ausbildung, ein duales Studium oder ein Hochschulstudium spricht oder auch zu Freiwilligendiensten. Das Angebot zeigt Eltern ebenfalls auf, welche Schritte Schülerinnen und Schüler vor der Anmeldung an einer Berufsfachschule oder Fachoberschule unternehmen sollten. Denn Jugendliche, die eine dieser Schulen besuchen möchten, müssen sich gemäß Erlass des Kultusministeriums zuvor bei der Berufsberatung über Perspektiven und Alternativen informieren.

Eltern oder andere Erziehungsberechtigte, die das Angebot an diesen Tagen nicht wahrnehmen können, erreichen die Berufsberatung per E-Mail an goettingen.berufsberatung@arbeitsagentur.de, um einen individuellen Gesprächstermin zu vereinbaren. Diesen können Sie natürlich gerne auch zusammen mit ihrem Kind wahrnehmen, zum Beispiel per Skype. Aber auch die reguläre Telefonsprechstunde der Berufsberatung, montags und donnerstags, 10:00 bis 12:00 Uhr und donnerstags von 14:00 bis 16:00 Uhr, steht Eltern offen. Zu diesen Zeiten erreichen sie die Berufsberaterinnen und Studienberater ebenfalls unter der Rufnummer 0551 520 350.

Elternbrief der Berufsberatung Göttingen 2021-01-13