Türchen #13: Canadian Christmas 🇨🇦

Nicht überall auf der Welt ist es üblich Weihnachten so zu feiern, wie wir es kennen. Jedes Jahr feiern wir unsere Weihnachtraditionen, gehen auf Weihnachtsmärkte, backen Plätzchen und als Höhepunkt folgt die Bescherung am Abend des 24. Dezembers. Doch wie sieht das in einem anderen Land aus?

Wir haben uns mit einer Schülerin aus Jahrgang 13 unterhalten, die vergangenes Jahr bis Mitte diesen Jahres ein Auslandsjahr in Kanada gemacht hat. Sie gibt uns einen Einblick wie sie Weihnachten im Ausland erleben und feiern durfte. Sachen, wie Plätzchen und Lebkuchen Häuser backen, Adventskalender öffnen und Zeit mit der Familie zu verbringen, kennen wir auch aus Deutschland, doch es gibt auch ein paar Unterscheide.

Zum einen legen die Kanadier großen Wert auf ihre weihnachtliche Dekoration. Es gibt nicht nur Lichterketten und Beleuchtungen überall, sondern auch Lichterfeste, wo ganze Parks mit Lichtern geschmückt und zur Schau gestellt werden.

In der Weihnachtszeit in Pyjamahose jeden Tag z

ur Schule gehen? In Kanada ist dies nicht unüblich. Auch werden überall Weihnachtspullover getragen und Weihnachtsmusik gespielt. Alles perfekt um so richtig in Weihnachtsstimung zu kommen. Vor allem ist es noch schöner, wenn das Wetter an Weihnachten mitspielt. Im Gegensatz zu Deutschland kann es in Kanada je nach Region gut möglich sein, dass es reichlich Schneefall im Winter gibt.

Auch eine für uns neue Tradition ist der „Elf On the Shelf“. Dies ist eine Tradition für Kinder, die vor allem in Nordamerika verbreitet ist. Hier geht es darum, dass die Puppe, die aussieht wie ein kleiner Elf, in einem roten Anzug in der Weihnachtszeit Nacht für Nacht heimlich von den Eltern anders platziert wird. Die Kinder sollen glauben, dass der Elf sie im Auftrag „Santas“ beobachtet,  um sicherzugehen, dass sie artig sind und sich benehmen.

Doch wie läuft das Weihnachtsfest an sich ab? Für Christen wird das Weihnachtsfest wie in Deutschland traditionell mit einem Kirchengang an Heiligabend, also „Christmas Eve“, eingeläutet. In der Nacht kommt der Weihnachtsmann und legt die Geschenke unter den zuvor zusammen geschmückten Baum und füllt die „Stockings“. Eine Socke, die mit Süßigkeiten und anderen Kleinigkeiten gefüllt wird. Jedoch müssen sich alle bis zum Morgen des 25. Dezembers gedulden. Erst jetzt an „Christmas Day” werden die Geschenke ausgepackt und Weihnachten für gewöhnlich mit einem Weihnachtsessen zelebriert. Besonders beliebt ist hierbei Truthahn mit Beilagen verschiedener Art. 

Interessant, oder? Auch wenn es zwischen dem Weihnachtsfest von Kanada und Deutschland gewisse Gemeinsamkeiten gibt, finden wir jedoch auch genug sehr spannende Traditionen, die wir nicht kennen. Außerdem erzählte sie, dass sie die Weihnachtszeit während ihres Auslandsjahres in Kanada als sehr schön empfand und so wollten wir euch auch dieses Empfinden ein Stückchen näher bringen!

Rechts seht ihr zwei Bilder aus ihrem Auslandsjahr. Oben sieht man links den Weihnachtsbaum am Christmas Day mit den Geschenken und unten ein Bild mitten in einer schönen Schneelandschaft.

(Rosalie Gottsknecht, 10c)

Türchen #12: Joylinchens Musiktipps 2023

Die Weihnachtszeit ist im vollen Gange, und neben den altbekannten Melodien schaffen es auch dieses Jahr viele neue Songs in unsere festliche Playlist. Von Pop bis Indie – hier sind einige der aufregendsten Weihnachtssongs, die in diesem Jahr die Charts stürmen.

Klickt euch durch Joylinchens Galerie!

 

(Joline Rosel Zwingmann, 10c)

 

Weihnachtsaktion des Makerspace

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Lehrerinnen und Lehrer,
liebe Eltern,

Alle Jahre wieder!

Auch dieses Jahr unterstützen wir – der Makerspace – den Weihnachtsmann bei seinen jährlichen Pflichten.

Dieses Jahr wird es aber keinen Christbaumschmuck geben. Für einen Betrag von 10€ bekommt ihr nicht nur einen Schwibbogen mit der Skyline von Duderstadt, sondern tut etwas Gutes und spendet dabei 5€ an das Kinderhospiz Sternenlichter, Göttingen. (https://www.sternenlichter-goettingen.de)

Für den Preis von 1€ bekommt ihr gleich noch ein LED-Teelicht dazu. 
Weitere kleinere weihnachtliche Überraschungen gibt es vor Ort ebenfalls zum Verkauf.

❗ Es ist keine Bestellung nötig. Nur solange der Vorrat reicht ❗

Der Verkauf startet ab dem 11. Dezember ausschließlich bei den Bistrotischen vor Raum 134.

Eine schöne Adventszeit wünscht euch
Euer Makerspace-Team

Türchen #11: Weihnachtsmärkte – warum eigentlich?

Wir alle kennen und lieben Weihnachtsmärkte, es gibt sie überall und sie verbreiten eine tolle Adventsstimmung. Doch wie sind sie überhaupt entstanden?

Um das zu beantworten müssen wir zurück ins Mittelalter gehen, in denen es überall Wochenmärkte gab. Damals durften Handwerker sowie Zuckerbäcker während der Weihnachtszeit weitere Stände aufbauen, um Spielsachen und Süßigkeiten als Geschenke für Kinder zu verkaufen. Erste Erwähnungen von Weihnachtsmärkten in Deutschland gibt es um 1384 als der Bautzener Wenzelsmarkt stattgefunden haben soll, der Striezelmarkt in Dresden um 1434, sowie, ebenfalls um diese Jahr herum, der Nürnberger Christkindlesmarkt oder der Augsburger Lebzeltermarkt. Aber erst rund um das 17. und 18. Jahrhundert beginnen die Weihnachtsmärkte sich zu einem Ort der Vergnügung zu verändern. Geschenke, Beisammensein und auch Krippen gewinnen ebenfalls an Bedeutung.

Inzwischen gibt es in Deutschland allein jährlich mehr als 2.500 Weihnachtsmärkte. Allein den bereits erwähnten Nürnberger Christkindlesmarkt besuchen jährlich über 2 Millionen Menschen und es gibt immer mehr Stände und Attraktionen. Auch in Ländern weit entfernt von Europa, z.B. den USA ist die Tradition der Weihnachtsmärkte weit verbreitet, wobei die den deutschen Märkten nachgeahmte, sogenannte „German Christmas Markets“ sehr beliebt sind. 

Doch egal wo man ist, sich in der Adventszeit an einem Weihnachtsmarkt mit Freunden oder seiner Familie zu unterhalten und Spaß zu haben, vielleicht mit einem Glühwein oder Punsch in der Hand, ist doch jedes wieder Jahr etwas Schönes.

(Jonathan Thiede, 10c)

Türchen #10: Weihnachten mit Ringelnatz

Deutsche Sprache, schöne Sprache. Heute haben wir für euch zwei selbstgestaltete Sharepics mit Gedichten von Joachim Ringelnatz rund um das Weihnachtsfest.

Hört euch außerdem noch das Gedicht „Einsiedlers Heiliger Abend“ dieses außergewöhnlichen Dichters auf vorleser.net an. Vielleicht weckt das bei euch Lust auf mehr: Einsiedlers Heiliger Abend

     

Türchen #9: Weihnachtsreiten in Uder

Heute gibt’s einen Veranstaltungstipp für‘s Wochenende:

Pferdefreunde aufgepasst! 

Am Sonntag den 10.12.2023 erwartet euch eine ganz besondere Aktion auf dem Reiterhof Kobold in Uder. Alle weiteren Informationen könnt ihr dem Flyer unten entnehmen.

Viel Spaß!

Türchen #8: Weihnachtslose Weihnachtsinseln?

Es hört sich vielleicht komisch an, ist aber wahr — fast kein Mensch auf den Weihnachtsinseln feiert Weihnachten.

Das hat den ganz einfachen Grund, dass auf Ihnen fast niemand dem Christentum angehört.

Zwei von ihnen gibt es auf der ganzen Welt, die eine im indonesischen Ozean zwischen Australien und Indonesien und die andere als kleines Atoll mitten im Pazifik südlich von Hawaii. Sie zählen jeweils ungefähr 1.500 bzw. 5.000 Einwohner und sind ebenfalls Heimat für zahlreiche, nur dort existente, Tierarten. So gibt es zum Beispiel die Weihnachtsinsel-Zwergfledermaus, den Weihnachtsinsel-Flughund oder die Weihnachtsinsel-Spitzmaus. Letztere galt als ausgestorben bis ein paar Forschende sie in den 1990er Jahren durch Zufall wiederentdeckten.

Aber warum feiert man denn nun kein Weihnachtsfest auf den extra nach diesem Fest benannten Inseln?

Den Namen „Weihnachtsinsel“ oder in original englischer Sprache „Territory of Christmas Island“ bekamen die beiden Inseln erst, nachdem die australische Insel 1643 vom holländischen Seefahrer William Mynors sowie die pazifische Insel im Jahre 1777 vom Briten James Cook genau am 24.Dezember entdeckt worden waren.

Die Gebiete befanden sich zuvor unter der Herrschaft der Indigenen, welche bei der Namensvergabe durch die Europäer wenig Mitspracherecht zugestanden bekamen. Später wurde den Einheimischen wieder mehr Rechte eingeräumt und große Teile der beiden Inseln zum strengen Naturschutzgebiet erklärt. Die indigenen Ureinwohner der Inseln haben ihre eigene Kultur und Glauben, was das ihnen fast schon aufgezwungene Weihnachtsfest nicht mit einschließt.

Dennoch besuchen jährlich eine Menge Touristen diese besonderen Orte — für ein Weihnachten auf der (echten) Weihnachtsinsel.

(Clemens Ringleb, 10c)

Weihnachtssoirée am EGD 2023 🎄🎶

Auch in diesem Jahr gibt es  ein buntes und interessantes Programm. Die Soirée startet am 21. Dezember um 17.00 Uhr im Forum des Schulzentrums Auf der Klappe. Neben den schuleigenen Ensembles (Bläserklassen, Concert Band, Big Band, Chöre) werden auch wieder einige Schülerinnen und Schüler an der Soirée teilnehmen. Weiterlesen

Türchen #7: ❤️🍪🍪🍪🍪🍪🍪🍪🍪

Weihnachten geht durch den Magen. Deshalb haben wir heute ein leckeres Rezept für superleckere Herzkekse für euch. Frieda hat das Rezept für euch getestet und kann das bestätigen 🤤

Download als PDF – Hier klicken!

Türchen #6: Kentucky Fried Christmas 🍗🇯🇵

Wie wird Weihnachten auf der anderen Seite der Erde gefeiert?

Am 5.12.22 konntet ihr im vergangenen Jahr im Adventskalender bereits lesen, wie unterschiedlich die Weihnachtszeit in den Niederlanden ist, in diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die andere Seite der Welt; auf Japan.
Nur etwa 1% der Japaner ist christlich, jedoch feiern auch viele Nichtchristen dort oft Weihnachten mit der Familie. Für einige Japaner ist es dann Brauch, an Weihnachten bei Kentucky Fried Chicken (KFC) zu essen. Doch wie kam es zu dieser skurrilen Tradition?

Laut dem Unternehmen geht die Tradition auf den Betreiber des ersten KFC in Japan, Takeshi Okawara zurück. Er hörte von amerikanischen Auswanderern, dass sie es vermissten, an Weihnachten Truthahn zu essen. Okawara vermarktete daraufhin seine frittierten Hühnchen als guten Ersatz für den traditionellen Truthahn an Weihnachten. Das Essen bei KFC entwickelte sich unter den amerikanischen Immigranten zur Tradition. Unter den nicht-christlichen Japanern gab es keine Bräuche an Weihnachten und das Fest war eher unbekannt. Bei Kentucky Fried Chicken an Weihnachten zu essen füllte schließlich diese Lücke und es wurde von 1974 an für viele Brauch, an Weihnachten bei der Fastfood-Kette zu essen.

Okawara selbst erklärt die Entstehung etwas anders; er habe in den ersten Jahren mit der KFC-Filiale, Schulklassen sowie später auch Kindergärten, als Weihnachtsmann verkleidet, besucht. Schließlich wurde er dadurch so berühmt, dass er in einer Radiosendung interviewt wurde. Dabei wurde Okawara gefragt, ob das Hähnchenessen an Weihnachten ein Teil der Kultur im Westen sei, worauf er, nicht ganz wahrheitsgemäß, mit „Ja“ antwortete.

Welche der beiden Legenden nun korrekt ist, ist unklar. Allerdings war es ein riesiger Erfolg für Kentucky Fried Chicken und in den Folgejahren wurde es immer populärer, an Weihnachten bei KFC zu essen. Die BBC berichtet von 3,6 Millionen Familien, die so ihr Weihnachten verbringen.

Zusätzlich gibt es in Japan an Weihnachten oft den traditionellen „Christmas keeki“, eine kleine Torte bestehend aus Biskuit-Teig, Sahne und Erdbeeren. Der Kuchen, der selten allein genossen wird, soll Wohlstand und Offenheit gegenüber westlichen Traditionen symbolisieren. Die Farben des Kuchens erinnern stark an die von Coca-Cola. Der Softdrink-Hersteller bietet seinen Kunden an Weihnachten eine spezielle Verpackung des Getränks an, bei welchem sich, durch einfaches Ziehen an einer Seite, das um die Flasche gehende Etikett mit Logo und Inhaltsstoffen in eine Art Schleife mit weihnachtlichen Mustern verwandelt werden kann.

(Jonathan Thiede, 10c)