In der Zeit vom 25.-27. Januar 2023 finden in Duderstadt eine Reihe von Veranstaltungen und Ausstellungen zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust statt, an denen auch Schülerinnen und Schüler des EGD beteiligt sind. Zu den Duderstädter Gedenktagen laden ein die Stadt Duderstadt, die evangelischen und katholischen Gemeinden im Untereichsfeld und das Eichsfeld-Gymnasium Duderstadt. Gefördert und unterstützt werden die Gedenktage von der Hanns-Lilje-Stiftung und der Sparkasse Duderstadt.
Zu der zentralen Frage „Warum Gedenken? – Die aktuelle Dringlichkeit, an den Holocaust zu erinnern“ finden am Mittwoch, den 25. Januar um 19 Uhr ein öffentlicher Vortrag mit Diskussion im Forum der Schulen, Auf der Klappe 39, von Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen und Vorsitzende der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten statt. An der Veranstaltung nehmen Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrganges teil. In Workshops werden sich Schülerinnen und Schüler des Eichsfeld-Gymnasiums Duderstadt auf den Vortrag vorbereiten.
Am darauffolgenden Donnerstag, den 26. Januar um 14:00 Uhr schließt die offizielle Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag der Stadt Duderstadt im Schulzentrum daran an. Die Schülerinnen und Schüler der AG Geschichte und Gedenken des 10. Jahrgangs werden die Veranstaltung maßgeblich begleiten.
Am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, dem 27. Januar wird zum Abschluss der Duderstädter Gedenktage zum öffentlichen Konzert des KlezPO-Orchesters aus Göttingen um 20 Uhr geladen, welches im Schulzentrum „Auf der Klappe“ stattfinden wird.
Zum Rahmenprogramm gehören zwei Ausstellungen: Die ganze Woche vom 23. Januar an bis zum 3. Februar wird im Foyer der Duderstädter Stadtsparkasse eine Ausstellung der St. Ursula Schule zum Thema „Euthanasie“ zu sehen sein. Und im Forum der Schulen wird bis zum Ende des Schuljahres eine Wanderausstellung über christliche Märtyrer des 20. Jahrhunderts, wie etwa Paul Schneider, die Geschwister Scholl und Bernhard Lichtenberg, zu sehen sein. Anschließend wird sie in die St. Servatiuskirche zu sehen sein.
Der Ablaufplan im Einzelnen:
Workshops/Seminartag und Abendveranstaltung: Warum Gedenken? Die aktuelle Dringlichkeit an den Holocaust zu erinnern.
Mittwoch, 25. Januar 2023
11.30-13.05 Uhr: Workshop und Seminartag der EA-Kurse Geschichte 13: Gedenkkultur in der Bundesrepublik Deutschland und Erinnern in der Region: Nationalsozialismus und Holocaust
Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte Bergen Belsen
Marie Kuehnel, FSJ an der Gedenkstätte Bergen-Belsen
Teilnehmer*innen: EA-Geschichtskurse des 13. Jahrgangs
Mittwoch, 25. Januar 2023
19.00 Uhr: Vortrag und Diskussion: Warum Gedenken? Die aktuelle Dringlichkeit an den Holocaust zu erinnern.
Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte Bergen Belsen
Teilnehmer*innen: Geschichtskurse des 13. Jahrgangs, offene Teilnahme für interessierte Bürgerinnen und Bürger
Parallel die Märtyrer-Ausstellung im Forum.
Hinweis auf Ausstellung der St. Ursula Schule in der Sparkasse
Dazu und danach Büchertisch der Buchhandlung Mecke.
Donnerstag, 26. Januar 2023
14.00 Uhr Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Gedenktag der Stadt Duderstadt, gestaltet von Schülerinnen und Schülern des EGD, AG „Geschichte und Gedenken“, Jahrgang 10
Kai Schöbel und Ben Thustek, zusammen mit Bürgermeister Thorsten Feike.
Freitag, 27. Januar 2023
20.00 Uhr KlezPO-Konzert der evangelischen und katholischen Gemeinden im Untereichsfeld zum Gedenken an den Schmerz und die Freude der jüdischen Mitbürger mit Klezmer Musik.
Parallel die Ausstellung „Christliche Martyrer“, die anschließen vom 28.1.- 3.2. in der St. Servatius-Kirche aufgestellt wird, und Hinweis auf die Euthanisie-Ausstellung der St. Ursula Schule in der Sparkasse vom 23.1.-3.2.
Pressemitteilung der Stadt Duderstadt Holocaust Gedenktag 2023
Eine Flaschenpost ist gestrandet: Schreibwettbewerb 2023 📝
/in Wettbewerb/von S. PontiusEs ist endlich soweit! Liebe Schülerinnen und Schüler, der Schreibwettbewerb des Eichsfeld-Gymnasiums geht in die nächste Runde. Eine Flaschenpost ist gestrandet und ihr habt bestimmt schon viele Ideen, welche Geschichten sich darum ranken.
Wir freuen uns auf eure Texte!
Schreibwettbewerb 2023
Exkursion der Erdkundekurse nach Hamburg
/in Exkursion/von A. HildebrandtVom 18. bis zum 20. Januar 2023 waren die Schüler und Schülerinnen der beiden eA-Kurse von Frau Hildebrandt und Frau Diegmann sowie der gA-Kurs von Frau Arand in Hamburg unterwegs. Anlass dafür war das Thema „Stadtentwicklung in Deutschland“ im Rahmen des Raummoduls „Deutschland in Europa“. Zu diesem Thema wurden bei kalten Temperaturen, aber meist Sonnenschein, verschiedene Expertenrundgänge in der Stadt und eigene Kartierungsarbeiten im Schanzenviertel durchgeführt.
Der Donnerstag morgen begann mit einer Tour unter dem Titel „Stadtentwicklung Hamburg“, bei der die SchülerInnen mehr über die geschichtliche Entwicklung der Stadt und deren Auswirkung auf die Stadtentwicklung erfuhren. Auch die Probleme der Stadt Hamburg, die sich für die Stadtplanung und -entwicklung ergeben, wurden dabei aufgezeigt. Am Nachmittag wurde die Gruppe geteilt. Ein Teil beschäftigte sich mit der nachhaltigen Stadtentwicklung und besuchte Orte, an denen Hamburg versucht, die Stadt nach diesem Leitbild weiterzuentwickeln. Der andere Teil der Gruppe machte sich auf ins Hamburger Schanzenviertel, um ein zugeteiltes Gebiet zu kartieren und auf die Phasen der Gentrifizierung zu untersuchen. Dort konnten sie mithilfe von vorher entwickelten Indikatoren bspw. Häuser ihrem Zustand und ihrer Nutzung nach einordnen und den Entwicklungsstand des Gebiets herausfinden.
Auch am Freitag arbeiteten die Gruppen arbeitsteilig. Wobei eine Gruppe den Rest der „Schanze“ kartierte und die anderen SchülerInnen im Stadtteil St.Pauli unterwegs waren und dort einen Stadtrundgang mit dem Schwerpunkt „Gentrifizierung im St. Pauli-Viertel“ unternahmen. Anschließend ging es mit dem Zug wieder in Richtung Heimat.
Beide Abende konnten die Gruppen nutzen, um die Stadt an der Elbe auf eigene Faust zu erkunden.
Insgesamt war es eine sehr gelungene Exkursion, die direkte Einblicke in die Stadtentwicklung gab und auch das eigene geographische Handeln einforderte. Es wurden die Unterrichtsinhalte vor Ort aufgezeigt und verdeutlicht.
eA-EK (HIL/DGM), gA-EK (ARD)
Veranstaltungen zum Holocaust Gedenktag 2023 – Viele EGD Schüler*innen sind daran beteiligt
/in Ankündigung/von Ben ThustekIn der Zeit vom 25.-27. Januar 2023 finden in Duderstadt eine Reihe von Veranstaltungen und Ausstellungen zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust statt, an denen auch Schülerinnen und Schüler des EGD beteiligt sind. Zu den Duderstädter Gedenktagen laden ein die Stadt Duderstadt, die evangelischen und katholischen Gemeinden im Untereichsfeld und das Eichsfeld-Gymnasium Duderstadt. Gefördert und unterstützt werden die Gedenktage von der Hanns-Lilje-Stiftung und der Sparkasse Duderstadt.
Zu der zentralen Frage „Warum Gedenken? – Die aktuelle Dringlichkeit, an den Holocaust zu erinnern“ finden am Mittwoch, den 25. Januar um 19 Uhr ein öffentlicher Vortrag mit Diskussion im Forum der Schulen, Auf der Klappe 39, von Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen und Vorsitzende der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten statt. An der Veranstaltung nehmen Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrganges teil. In Workshops werden sich Schülerinnen und Schüler des Eichsfeld-Gymnasiums Duderstadt auf den Vortrag vorbereiten.
Am darauffolgenden Donnerstag, den 26. Januar um 14:00 Uhr schließt die offizielle Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag der Stadt Duderstadt im Schulzentrum daran an. Die Schülerinnen und Schüler der AG Geschichte und Gedenken des 10. Jahrgangs werden die Veranstaltung maßgeblich begleiten.
Am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, dem 27. Januar wird zum Abschluss der Duderstädter Gedenktage zum öffentlichen Konzert des KlezPO-Orchesters aus Göttingen um 20 Uhr geladen, welches im Schulzentrum „Auf der Klappe“ stattfinden wird.
Zum Rahmenprogramm gehören zwei Ausstellungen: Die ganze Woche vom 23. Januar an bis zum 3. Februar wird im Foyer der Duderstädter Stadtsparkasse eine Ausstellung der St. Ursula Schule zum Thema „Euthanasie“ zu sehen sein. Und im Forum der Schulen wird bis zum Ende des Schuljahres eine Wanderausstellung über christliche Märtyrer des 20. Jahrhunderts, wie etwa Paul Schneider, die Geschwister Scholl und Bernhard Lichtenberg, zu sehen sein. Anschließend wird sie in die St. Servatiuskirche zu sehen sein.
Der Ablaufplan im Einzelnen:
Workshops/Seminartag und Abendveranstaltung: Warum Gedenken? Die aktuelle Dringlichkeit an den Holocaust zu erinnern.
Mittwoch, 25. Januar 2023
11.30-13.05 Uhr: Workshop und Seminartag der EA-Kurse Geschichte 13: Gedenkkultur in der Bundesrepublik Deutschland und Erinnern in der Region: Nationalsozialismus und Holocaust
Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte Bergen Belsen
Marie Kuehnel, FSJ an der Gedenkstätte Bergen-Belsen
Teilnehmer*innen: EA-Geschichtskurse des 13. Jahrgangs
Mittwoch, 25. Januar 2023
19.00 Uhr: Vortrag und Diskussion: Warum Gedenken? Die aktuelle Dringlichkeit an den Holocaust zu erinnern.
Dr. Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte Bergen Belsen
Teilnehmer*innen: Geschichtskurse des 13. Jahrgangs, offene Teilnahme für interessierte Bürgerinnen und Bürger
Parallel die Märtyrer-Ausstellung im Forum.
Hinweis auf Ausstellung der St. Ursula Schule in der Sparkasse
Dazu und danach Büchertisch der Buchhandlung Mecke.
Donnerstag, 26. Januar 2023
14.00 Uhr Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Gedenktag der Stadt Duderstadt, gestaltet von Schülerinnen und Schülern des EGD, AG „Geschichte und Gedenken“, Jahrgang 10
Kai Schöbel und Ben Thustek, zusammen mit Bürgermeister Thorsten Feike.
Freitag, 27. Januar 2023
20.00 Uhr KlezPO-Konzert der evangelischen und katholischen Gemeinden im Untereichsfeld zum Gedenken an den Schmerz und die Freude der jüdischen Mitbürger mit Klezmer Musik.
Parallel die Ausstellung „Christliche Martyrer“, die anschließen vom 28.1.- 3.2. in der St. Servatius-Kirche aufgestellt wird, und Hinweis auf die Euthanisie-Ausstellung der St. Ursula Schule in der Sparkasse vom 23.1.-3.2.
Pressemitteilung der Stadt Duderstadt Holocaust Gedenktag 2023
Noah Hagemann (Jg.12) schreibt in der Frankfurter Allgemeine Zeitung
/in Projekt/von Ben ThustekIm Rahmen des Projekts Jugend und Wirtschaft, das vom Bankenverband und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ausgerichtet wird, setzen sich Schülerinnen und Schüler aus knapp 60 Schulen aus ganz Deutschland mit wirtschaftlichen Themen auseinander. Gut recherchierte und spannend geschriebene Artikel werden in der überregionalen Tageszeitung veröffentlicht. Noah Hagemann aus dem eA Politik-Wirtschaft hat mit seinem Artikel über einen Motorradzubehörhändler aus Hamburg gleich zu Beginn des Projekts unter der Überschrift „Biker motzen auf“ den Sprung in die Zeitung geschafft. Herzlichen Glückwunsch! Sein Artikel kann hier gelesen werden:
https://www.jugendundwirtschaft.de/artikel/biker-motzen-auf/
Neues aus der Kunst… im Dezember
/in Interessantes aus dem Unterricht/von S. PontiusWeitere Einblicke in den Kunstunterricht findet ihr unter: https://kunstamegd.wordpress.com
Frohe Weihnachten und ein Frohes Neues Jahr 2023
/in Unsere Schule/von Ben ThustekWir wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Ferien und ein glückliches und gesundes neues Jahr.
Im Namen des Eichsfeld-Gymnasiums
Steffen Hartmann
[Türchen Nr. 24] Tomte Tummetot 🧝
/in EGD-Channel/von EGD-ChannelAm heutigen Heiligabend liest Jacob Fromm aus der 6b, diesjähriger Sieger des Vorlesewettbewerbs, für euch einen Ausschnitt aus „Tomte Tummetot“ von Astrid Lindgren.
Der EGD-Channel wünscht der gesamten Schulgemeinschaft fröhliche Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2023! 🎅🦌🎄🌟❄️☃️
[Türchen Nr. 23] Weihnachten mit Dall-E 🧠
/in EGD-Channel/von EGD-ChannelIn den letzten Jahren ist das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) zu einem der populärsten Themen unserer Gesellschaft aufgestiegen. In immer mehr Lebensbereichen sind KI’s mittlerweile vertreten. Mit „Dall-E“ ist seit seiner Vorstellung am 5.Januar 2021 eine der wohl coolsten Möglichkeiten, diese zu nutzen, öffentlich zugänglich.
Vereinfacht gesagt wandelt dieses Programm Worte oder Wortgruppen in Pixel, bzw. Pixelbausteine um, welche anschließend automatisch zusammengefügt werden. Diese Pixel stehen durch milliardenfache Bilder, anhand derer Dall-E „gelernt“ hat, mit bestimmten Phrasen in Verbindung.
Du willst das selbst mal ausprobieren? Kein Problem! Du startest nach einer kostenfreien Anmeldung mit 50 freien „Suchen“ und damit errechneten Bildern. Dieses Guthaben erhöht sich dann jeden Monat wieder um 15!
https://openai.com/dall-e-2/
Wir haben ihm nun die Begriffe Weihnachten, Weihnachtsbaum und Heiligabend in verschiedenen Variationen gegeben und präsentieren euch somit hier einige Ergebnisse:
Jacob Fromm gewinnt den Vorlesewettbewerb
/in Wettbewerb/von Ben ThustekAuch in diesem Jahr hatten sich die sechsten Klassen seit den Herbstferien auf den Vorlesewettbewerb vorbereitet: Lieblingsbücher wurden ausgewählt, Präsentationen und Plakate erstellt und natürlich das Vorlesen geübt. Insgesamt 5 Klassensieger wurden von ihren Mitschülern schließlich in das Rennen um den Schulsieg geschickt – Jacob Fromm (6a), Amalia Jagemann (6b), Felix Bode (6c), Linn Milbrat (6d) und Lena Bachmann (6e).
Die Aufregung war sowohl den Teilnehmenden als auch ihren Freunden anzumerken, die zur moralischen Unterstützung mitgekommen waren. In der ersten Runde durften die Klassensieger ihre selbst ausgewählten und vorbereiteten Textstellen vortragen. Die Jury lobte hierbei besonders die gelungene Auswahl der Bücher, die thematisch von bedrückenden Mobbingerfahrungen bis zu hexenden Zwillingsschwestern reichten. In der zweiten Runde wurde es etwas anspruchsvoller, denn es musste aus einem unbekannten Buch vorgelesen werden.
Der Jury fiel es schwer, einen Gewinner zu ermitteln, denn die Teilnehmenden hatten alle ihre besonderen Stärken, aber auch ein paar kleine Schwächen waren hier und da aufgefallen. Manch einer hatte mit einer besonders souveränen Buchpräsentation gepunktet, dann aber im Fremdtext ein paar Abzüge kassiert, andere waren besonders stark im Vortragen des Fremdtextes, aber etwas verhalten beim Vorlesen der eigenen Textstelle. All das wurde ausgiebig diskutiert und abgewogen, bevor der Gewinner schließlich feststand: Jacob Fromm aus der 6a landetet auf dem ersten Platz und durfte sich – wie alle Klassensieger – über einen Gutschein der Buchhandlung Mecke und zusätzlich ein Buch seiner Wahl freuen.
Wir danken Sonja Lehmeier für die tolle Organisation, der Jury für ihre Zeit und drücken nun Jacob für den Kreisentscheid in Göttingen fest die Daumen!
[Türchen Nr. 22] Chanukka 🕎
/in EGD-Channel/von EGD-ChannelWährend sich das Christentum aktuell auf das Fest der Geburt Jesu vorbereitet, feierte das Judentum vor wenigen Tagen den Beginn des Lichterfestes.
Am vergangenen Sonntag hat das jüdische Lichterfest mit dem Entzünden des Chanukka-Leuchters begonnen. An Chanukka feiern die Juden die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem im Jahr 164 vor Christus. Das Fest dauert dieses Jahr vom 18. bis zum 26. Dezember. In dieser Zeit wird an jedem Tag bei Anbruch der Dunkelheit eine Kerze am Chanukka-Leuchter entzündet. Die Channukia, so wird der Leuchter genannt, hat acht Arme. Dies liegt daran, dass die Juden, nach der Wiedereinweihung des Tempels dort nur einen Krug mit kulturell reinem Olivenöl fanden. Dieser enthielt nur so viel, dass er einen Tag hätte brennen können. Das Öl brannte jedoch acht Tage lang, bis genug neues geweihtes Öl vorhanden war.
An Chanukka soll eines gelernt werden: Resilienz. Resilienz ist die Fähigkeit, sich angesichts schwerer Ereignisse erfolgreich anzupassen, um wieder zu sich und seiner Form zu finden. Daher ist es bedeutsam im aktuellen Weltgeschehen; nach dem Lockdown vor mehreren Monaten, ins „normale“ Leben zurückzufinden. Der Krieg in der Ukraine mit der Zerstörung und dem großen Leid der Bevölkerung, den Lieferengpässen bei Rohstoffen, Energie und Medikamenten, sowie den Menschenrechtsverletzungen in Katar und im Iran.
Als besonderes Symbol für Frieden und Versöhnung wurde vor dem Brandenburger Tor einer der größten Channukiot in Europa entzündet. Allein in Berlin gibt es mehr als 40 Channukiot. In der Ukraine ist das Feiern dieses Festes nur eingeschränkt möglich, Strom und Wasser fallen oft aus, Kerzen sind nur schwer und teuer zu bekommen und auf traditionelle Speisen muss verzichtet werden.
Der Rabbiner von Kiew, Jonathan Markovitch, sagte gegenüber dem Magazin kath.ch: „Es geht nicht nur um uns Jüdinnen und Juden, sondern um die ganze Nation. Die ganze Ukraine bildet einen großen Chanukkaleuchter als Zeichen der Hoffnung.“ Für Markovitch bedeutet Channuka, dass das Licht stärker als die Dunkelheit ist.
So einen die Werte Frieden, Hoffnung und Menschlichkeit viele Religionen. Zwei in Wichtigkeit und Aussage ähnliche Feste zweier verschiedener Religionen finden zur gleichen Zeit statt.
(Jonathan Thiede, 9c)