Seit nunmehr mehreren Wochen befinden sich Niedersachsens Schulen im Ausnahmezustand. Das Corona-Virus machte einen regelmäßigen Präsenzunterricht für lange Zeit unmöglich. Mittlerweile sind alle Klassen, wenn auch halbiert und im täglichen Wechsel, in die Räume des Eichsfeld-Gymnasiums zurückgekehrt. An normalen Unterricht ist zwar noch nicht zu denken, das EGD stellt sich jedoch der Herausforderung, Heim- und Präsenzunterricht zu kombinieren. Als „pädagogisch anspruchsvolle Aufgabe“ beschreibt Schulleiter Thomas Nebenführ die aktuelle Situation, die Schülerinnen und Schüler zuhause und in der Schule im Rahmen des „hybriden Unterrichts“ zu betreuen. Dabei ist auch in der Phase der Schulschließungen „der Kontakt zu unseren Schülern dank unserer digitalen Möglichkeiten nie abgebrochen“, was den Schulleiter sichtlich stolz macht. Dies wird eindrucksvoll deutlich, wenn man sich die Zahlen der vergangenen Wochen anschaut:
„Über 5100 Videokonferenzen wurden an unserer Schule seit der Schulschließung initiiert“
„Über 5100 Videokonferenzen wurden an unserer Schule seit der Schulschließung initiiert“ berichtet Ben Thustek, Koordinator am Eichsfeld-Gymnasium. „An unserer Schule hat sich mittlerweile eine tragfähige Lösung von hybridem Unterricht etabliert“, fügt er hinzu.
Wie diese neue Unterrichtsform ganz praktisch funktioniert, hat der Chemiegrundkurs im Jahrgang 12 von Steffen Nolte vor einigen Tagen erlebt: Während zu Vor-Corona-Zeiten Chemieexperimente in Vierergruppen zur Normalität gehörten, sind diese aktuell nur noch unter strengen Auflagen als Einzelexperimente zugelassen. Weiterlesen