In diesem Jahr leider etwas verspätet fand der Erlös aus der vergangenen Weihnachtsaktion, in der wir wieder personalisierte Weihnachtskugeln aus Holz gelasert und verkauft haben, seinen Platz erneut bei einer ganz besonderen Organisation.
Wir konnten den Sternenlichtern aus Göttingen 1500 Euro übergeben, die sich zum einen durch die Erlöse der Weihnachtsaktion ergeben, zum anderen aus der Auflösung der Printpoeten stammen. Nach der Auflösung der ehemaligen Schülerfirma wurden nämlich deren Ersparnisse gespendet. Bei den Sternenlichtern handelt es sich um einen Teil der DRK-Schwesternschaft Georgia-Augusta e.V., die ein Kinder- und Jugendhospiz in Göttingen errichten wollen. Die Planung ist nun fast beendet und bald kann der Bau beginnen.
Am 13.04. besuchten uns Karina Dlugosch und Gabriele Pfahlert aus dem Team der Sternlichter, um uns etwas über ihre Arbeit zu erzählen und gleichzeitig das Team vom Makerspace und unser „Labor“, wie sie es nannten, kennen zu lernen.
Begeistert berichteten sie uns vom Anfang ihrer Planung vor vier Jahren bis hin zum heutigen Tag. Leider mussten wir aber auch viel Trauriges hören; nicht nur von der Arbeit mit sehr kranken oder nicht mehr lange lebenden Kindern.
Was glauben Sie, wie viele Kinderhospize es in Deutschland gibt, wenn ungefähr 50.000 Familien ein Kind mit einer Behinderung oder schweren Krankheit besitzen? Da durch die intensive Pflege jedes Hospiz in der Regel nur um die 12 Kinder aufnimmt, bräuchte man allein in Deutschland um die 4167 Hospize. In ganz Deutschland sind es aber nur 18.
Allein deshalb schon finden wir, dass die Sternlichter ein Projekt sind, das es zu unterstützen lohnt! Wir freuen uns, dass der Spendenbetrag einen Teil von Bau und Inventar des Hospizes finanzieren wird und wir so ein Teil dieses besonderen Projektes sein können; und wir danken auch Frau Dlugosch und Pfahlert für ihren sehr eindrucksreichen Besuch!
Wenn auch Sie dieses Projekt unterstützen wollen, dann besuchen Sie gerne die Webseite der Sternlichter unter https://www.sternenlichter-goettingen.de/
Lilly-Helene Kupitz